Das neue Gelände, das sich auf dem ehemaligen Baumschulgelände befindet, ist viermal größer als das vorherige Gelände beim Friedenshügel am Quakenweg und misst jetzt 1,7 Hektar. Dank des größeren Gartens gibt es nun mehr Platz für den Acker, den Kräutergarten, die Küche und das Gewächshaus. Es gibt auch mehr Platz für Klassiker wie das Klettergerüst und den Balancierbalken, die den Aspekt der Bewegung im Gesundheitsprojekt bedienen.

  

Außerdem gibt es noch ungeplante Flächen für Stauden, eine Bienenweide und den Spielplatz. Der Traum vom Maislabyrinth bis hin zum Wasserspielplatz wird diskutiert. Das Ziel ist es, von Anfang an an Barrierefreiheit zu denken, damit auch Menschen im Rollstuhl teilnehmen können. Dazu gibt es rollstuhlgerechte Hochbeete und unterfahrbare Tische in der Küche.

  

Tjorven Reisener betont, dass Barrierefreiheit und die Sicherheit des Ortes wichtig sind. Das Gelände soll ein sicherer Ort sein, und es wurden Maßnahmen ergriffen, um Unfälle zu vermeiden.

  

Das neue Gelände ist zudem sichtbarer geworden, was sich in vielen Gesprächen mit Anwohnern zeigt. Carola Kaiser und Tjorven Reisener erzählen, dass sie seit dem Umzug regelmäßig angesprochen werden. Die Frage, wie man mitmachen kann, wird häufig gestellt. Die Antwort ist einfach: Es ist möglich, Mitglied des Vereins zu werden oder als Freiwilliger zu helfen. Der Hausmeister ist von montags bis freitags ab 6 Uhr morgens da und freut sich immer über helfende Hände.

  

Villekula hat auch viele Spenden von Anwohnern erhalten, die bereit sind, bei der Entwicklung des Projekts zu helfen. Der Garten hat 23 Obstbäume und Haselnusssträucher erhalten. Die Pädagogen ermutigen die Kinder, die Bäume und Sträucher zu pflegen und die Früchte zu genießen.

  

Villekula beschäftigt jetzt auch mehr Personal, darunter eine Tischlerin und eine Gärtnerin. Binnen kurzer Zeit haben sich auch ein Dutzend Bewerberinnen auf die Ausschreibung der pädagogischen Leitung für das Projekt "Strebergarten" gemeldet. Villekula verfügt derzeit über zehn Mitarbeiter und viele Freiwillige.

  

Die Kinder der 6a der Gemeinschaftsschule West in Flensburg haben den Ort besucht und sind begeistert von den Möglichkeiten, die ihnen Villekula bietet. Die Kinder werden auch in Zukunft wieder vorbeikommen, um zu buddeln, zu säen und zu kochen.

In den kommenden Wochen und Monaten wird es bei Villekula einiges zu erleben geben. Besonders hervorzuheben ist das Frühjahrsfest am 26. März, zu dem die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist. Von 12 bis 17 Uhr wird es ein buntes Programm für die ganze Familie geben. Neben Führungen über das Gelände und Mitmachaktionen für Kinder, wird es auch Workshops und Vorträge zu den Themen Umwelt- und Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Gesundheit geben. Zudem wird es leckeres Essen und Getränke geben, bei denen auch die selbstangebauten Kräuter und Gemüse aus dem Villekula-Garten verwendet werden.

  

Auch danach wird es bei Villekula weitergehen. Es sind regelmäßige Veranstaltungen wie Gartentage, Lesungen und Konzerte geplant, bei denen der neue Garten als Veranstaltungsort genutzt wird. Zudem wird das Team von Villekula weiterhin eng mit Schulen und anderen Bildungseinrichtungen zusammenarbeiten, um Kindern und Jugendlichen den Kreislauf der Natur und nachhaltiges Handeln näherzubringen.

  

Wer mehr über Villekula erfahren möchte oder selbst aktiv werden möchte, kann dies auf der Webseite des Vereins oder direkt vor Ort tun. Das Team von Villekula freut sich über jeden Besuch und jede helfende Hand.